Sehr anschaulich und praktisch hat uns die Referentin Angelika Blon von der WSW in dieses Thema eingeführt und uns darauf aufmerksam gemacht und verdeutlicht, was passieren wird, wenn sich nichts am Denken und Handeln der Menschen in Bezug auf den Klimaschutz ändert.
Frau Blon hat die Studierenden sehr viel mit einbezogen, um Diskussionen gebeten, Spiele zum Thema Klimawandel gespielt. Das eigene klimaverantwortliche Handeln stand im Vordergrund des Vortrages und der Workshops.
Was bedeutet nun Gerechtigkeit im Bezug auf das Klima? Das war die tragende Frage dieses Workshops.
Durch das „Weltspiel“ hat Frau Blon es geschafft, schwierige Fakten -verständlich- mit Hilfe des Kurses darzustellen.
Hierbei ging es darum, verschiedene Themen wie den CO2- Ausstoß eines Landes, das Verhältnis zum Bruttoinlandsprodukt oder auch die Relation zur Weltbevölkerung pro Person, aufgeteilt auf die Kontinente, richtig zu kalkulieren – als Beispiel diente der gesamte Kurs (18 Personen) als Weltbevölkerung.
Die Ergebnisse dabei waren beispielsweise, dass von 18 Personen – verteilt auf alle Kontinente – 10 davon in Asien leben!
Die Ergebnisse wurden von den Studierenden als erschreckend, erstaunlich und ungerecht wahrgenommen. Dieses Spiel hat es ein wenig spürbar gemacht, dass Klimagerechtigkeit auf der Welt sehr unterschiedlich von Kontinent zu Kontinent ist.
Ein weiterer Punkt war die Erderwärmung: Diese findet statt, doch was für Folgen kann das für mich persönlich haben? Wenn die Gletscher weiterhin schmelzen, wird der Meeresspiegel um ca. 7 m ansteigen, einige Länder wie Holland würden dann komplett im Meer versinken. Auf der Klimakonferenz mit 195 beteiligten Staaten wurde festgelegt, dass die Erderwärmung unter 2 Grad bleiben muss und die einzelnen Länder dafür arbeiten müssen. Wenn wir nichts dagegen unternehmen, könnte sich die Erde sich um einige Grad Celsius erwärmen. Die Folgen sind erschreckend: Trockenzeiten, Ernteausfälle, Überschwemmungen würden zunehmen, ebenso die Versalzung der Flüsse. In Europa wären die Folgen unter anderem Überschwemmungen und Hitzewellen.
Zum Abschluss hat Frau Blon jeder Studierenden ein kleines Kärtchen mit einer konkreten Aufforderung, etwas Kleines im Alltag zu verändern ausgeteilt – für den aktiven Klimaschutz in der nächste Woche.
Es ist Zeit, jetzt etwas zu verändern.
In kleinen Schritten, mit vielen Menschen.
Joella Schuppener, Kurs 2A, Wolfgang Ripke-Landstorfer